Seit 1. Januar 2022 erstellt ein Projektkonsortium aus Hochschule Zittau/Görlitz, Gemeinde Nebelschütz/Gmejna Njebjelčicy, dem privaten Energieberater Hannes Wilhelm-Kell und der Energieagentur des Landkreises Bautzen eine Machbarkeitsstudie für eine „enkeltaugliche“ Energieversorgung in der Gemeinde Nebelschütz/Gmejna Njebjelčicy. Am 10. und 14. Januar 2022 fanden die Auftaktbesprechungen zur Abstimmung der ersten Aktivitäten statt.
Die Beteiligten hatten in 2021 eine Projektskizze beim Freistaat Sachsen über die Förderrichtlinie „Nachhaltig aus der Krise“ eingereicht und nach positivem Bescheid den formalen Förderantrag bei der Sächsischen Aufbaubank gestellt. In Insgesamt 7 Arbeitspaketen wird bis zum Ende des Jahres 2022 untersucht, wie die Pläne der Gemeinde Nebelschütz/Gmejna Njebjelčicy für ein enkeltaugliches Wirtschaften mit einer Versorgung aus umweltfreundlichen Energiequellen technisch und wirtschaftlich realisierbar sind. Das alles geschieht unter Beteiligung aller Akteure vor Ort, um somit auch potentielle Investoren zu gewinnen.
Zunächst wird der Ist-Zustand zum derzeitigen Energiebedarf und Energieerzeugung in der Gemeinde analysiert. Anschließend werden konzeptionelle Überlegungen zur zukünftigen Energieerzeugung auf Basis regenerativer Energieträger, zu deren Nutzung und Speicherung angestellt. Die möglichen Konzepte werden danach technisch und wirtschaftlich bewertet. Mit Hilfe eines Leitfadens soll es ermöglicht werden, dass weitere Kommunen dem Beispiel von Nebelschütz folgen können. Ende dieses Jahres wird die Machbarkeitsstudie fertiggestellt sein.